Uganda Individualurlaub
Uganda Deep Dive
Unterwegs mit eigenem Guide
Reisedauer: 17 Tage / 16 Nächte
Reiseroute: Kampala, Jinja, Sipi, Pian Upe, Kidepo, Murchison-, Kibale, Semliki, Bwindi Impenetrable Forest, Bunyonyi-Lake
Programm: Bootstouren, Kayaking- und Kanutouren, Trecking, Schimpansen-Tracking, Gorilla-Tracking, Tiersafaris, lokale Volksstämme
Reise-ID: UI1
Reise buchenUganda für Individualisten
Auf einer individuell geplanten und privat durchgeführten Urlaubsreise nach Uganda besuchen Sie die zahlreichen Nationalparks und Wildschutzgebiete, traditionell lebende Völker und Highlights wie die Nilquellen und gehen auf Gorilla-Tracking. Außerdem unternehmen Sie vielfältige Aktivitäten wie Bootstouren, Kanutouren, Trekking und besuchen lokale Dörfer. Diese Reise führt einmal quer durch Uganda zu den sehenswertesten Nationalparks.
Sie werden viele Tiere zu sehen bekommen. Darunter die berühmten Berggorillas und Schimpansen in den Dschungelwäldern Ugandas. Und in den weitläufigen Savannen von Kidepo und Pian Upe begegnen Sie Elefanten, Löwen, Leoparden, Hyänen, Büffel und Giraffen. Dort leben auch traditionelle Volksstämme wie die Batwa und die Abaheesi, welche Sie kennenlernen werden. Freuen Sie sich auf eine Reise voller Abenteuer und wunderbarer Begegnungen!
Verpflegung:
F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen, K=Kaffee
Am Flughafen von Entebbe werden Sie in Empfang genommen und von Ihrem Guide mit einem privaten Transfer zu Ihrem Hotel begleitet. Auf dem Weg dorthin erzählt Ihnen Ihr Reiseleiter etwas über Uganda und das Reisen im Land. Anschließend können Sie sich im Hotel von der Anreise erholen. Sie übernachten im Forest Cottages in Kampala.
Sie fahren nach Jinja, wo die Nilquellen sind, die den Weißen Nil speisen. Nachdem Sie im Hotel eingecheckt haben, bleibt noch Zeit für eine Rafting-Tour auf dem Nil. Sie übernachten im The Mansion Hotel Jinja.
Der Tag beginnt mit einer sportlichen Kajaktour auf dem Nil, auf der Sie die wechselnden Uferlandschaften und die Tierwelt vom Wasser aus genießen können. Am Nachmittag wechseln Sie das Kayak gegen ein Kanu und unternehmen eine Tour auf den Victioriasee hinaus.
Sie fahren zu den wunderschönen Wasserfällen von Sipi. Auf dem Weg dorthin haben Sie Gelegenheit, zwei selten aufgesuchte Aspekte des Lebens in Uganda kennenzulernen. Ihr Guide vermittelt Ihnen einen Eindruck vom Leben in Namatala, dem größten Slum in Mbale und in einem Waisenhaus. Danach geht es auf direktem Weg nach Sipi, wo Sie gegen Mittag eintreffen. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung, so dass Sie Ihre ersten Eindrücke von Uganda Revue passieren lassen können. Am Abend geht es zu einem Viewpoint, der eine besonders schöne Sonnenuntergangs-Atmosphäre bietet. Sie übernachten in der Sipi River Lodge.
Sie verlassen Sipi Falls und fahren nach Pia Upe. Auf dem Weg kommen Sie durch die Stadt Kapchorwa, in der die besten Sportler Ugandas trainiert werden. Nachdem Sie in Ihrer Unterkunft eingecheckt haben, unternehmen Sie am Abend noch eine Nachtsafari. Sie übernachten im Karamojong Overland Camp.
Sie unternehmen eine zweitägige Trekkingtour auf den Berg Kadam. Mit einer Höhe von etwas über 3.000 Metern und einem milden Klima ermöglicht er angenehme Wanderungen, die keine spezielle Ausrüstung erfordern. Auf dem Berg übernachten Sie in einem Zeltcamp und genießen die Natur hautnah. Am zweiten Tag geht es wieder bergab, bis Sie den Fuß des Kadam erreicht haben. Dort greift Sie Ihr Guide mit dem Auto auf und Sie fahren in das Kidepo Valley. Dort übernachten Sie in der Kidepo Savannah Lodge.
Bereits früh am Morgen starten Sie auf eine Wildbeobachtungstour in den Nationalpark. Der Park im Dreiländereck mit Sudan undKenia im Nordosten des Landes von wurde 1962 gegründet. Auf Grund seiner abgelegenen Lage hat der Tourismus dort bisher kaum Spuren hinterlassen, so dass Sie die Tierwelt in Ruhe beobachten können. Am Nachmittag besuchen Sie das Volk der Karamojong, die Sie in ihre Kultur und Lebensweise einführt.
Sie verlassen Kidepo und fahren zum Murchison-Falls-Nationalpark, den Sie am späten Nachmittag erreichen. Nachdem Sie eingecheckt und sich ein wenig erholt haben, unternehmen Sie noch eine nächtliche Ausfahrt in den Park, um die nachtaktiven Tiere zu beobachten. Sie übernachten in der Pakuba Safari Lodge, die sich mitten im Park befindet.
Bereits früh am Morgen geht es auf eine weitere Pirschfahrt in den Nationalpark, wo Sie Elefanten, Löwen, Büffel und Giraffen beobachten können. Danach verlassen Sie den Murchison-Falls-Nationalpark, selbstverständlich nicht ohne die Wasserfälle selbst besucht zu haben. Im Kibale Nationalpark kommen Sie am Abend an. Sie übernachten im Kibale Forest Camp.
Heute gehen Sie mit einem Parkranger auf Schimpansen-Tracking. Auf der Tour bekommen Sie außerdem Colobus-Affen, Rotschwanz-Affen, Olivpaviane und eine unglaubliche Vielfalt an Vögeln zu Gesicht. Am Nachmittag fahren Sie in das Bigodi Wetland Sanctuary, wo Sie die heimischen Sumpfbewohner kennenlernen.
Die Fahrt geht weiter zum Semliki-Nationalpark, der für seine heißen Quellen berühmt ist. Sie erreichen ihn am Vormittag und haben Gelegenheit für eine erste Wanderung, bevor Sie Ihre Lodge erreichen. Nach dem Mittagessen geht es auf eine zweite Wanderung in dieser wunderschönen Naturlandschaft. Sie übernachten in der Semliki Safari Lodge.
An diesem Tag führt Ihre Reise zum Bwindi Impenetrable Forest. Auf dem Weg dorthin fahren Sie durch den Queen Elizabeth Nationalpark, wo sich auch die Region Ishasha befindet. Dort leben die einzigen bekannten Löwen, die auf Bäume klettern, um dort die heißeste Zeit des Tages zu dösen. Sie übernachten im Ruhija Community Rest Camp.
Früh am Morgen geht es zum UWA-Hauptquartier (Uganda Wildlife Authority), die Sie über die heimischen Gorilla-Familien informieren und sich schließlich mit Ihnen auf den Weg zu den Tieren machen. Neben der eindrucksvollen Begegnung mit den Gorillas haben Sie mit etwas Glück die Chance, auch Goldmeerkatzen, Büffel, Elefanten, Schwarzstirnducker, Buschböcke und das Riesenwaldschwein zu beobachten. Am Nachmittag geht die Fahrt weiter zum Bunyonyi-See. Sie übernachten in der Hawks Eye Lodge.
Es erwartet Sie eine Bootstour über den Bunyonyi-See, vorbei an den zahlreichen Inseln wie u.a. Haburharo, Akempene und Bucraniko. Zwischendurch steigen Sie um und erkunden einen Teil des Sees mit einem Kanu. Nach dem Mittagessen können Sie sich ein wenig erholen, bevor Sie am späteren Nachmittag die Kultur der Batwa, die den Pygmäen zugeordnet werden, sowie der Abaheesi kennenlernen. Beide Stämme leben auf noch sehr ursprüngliche Art an den Ufern und auf den Inseln des Sees. Es gibt mehrere Dörfer der Twa, doch Batwa ist dasjenige, die Ihnen einen authentischen Einblick in das Leben der Menschen ermöglicht. Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind die Bakora-Höhle und der Echuya-Wald, in dem Gäste mit einer Tanzvorführung begrüßt werden.
Nach einem letzten Frühstück im Nationalpark kehren Sie nach Kampala zurück. Auf dem Weg überqueren Sie die Äquatorlinie, eine willkommene Gelegenheit für einen Halt auf der langen Fahrt. Sie übernachten in den Forest Cottages.
Sie fahren von Ihrem Hotel zum Flughafen, von wo Sie zurück nach Hause fliegen. Wie immer nach viel zu kurzer Zeit für dieses faszinierende Land.
Gern kombinieren wir diese Reise mit einer Strandverlängerung auf Sansibar oder auf den Seychellen.
Kennung: Reise-UI1
Dauer
17 Tage / 16 Nächte
Preis
ab 6.780,00 Euro pro Person
Reiseorte
- Kampala
- Jinja
- Sipi
- Pian Upe
- Kidepo Valley Nationalpark
- Murchison-Falls-Nationalpark
- Kibale Nationalpark
- Semliki-Nationalpark
- Bwindi Impenetrable Forest
- Bunyonyi-Lake
Hotels
- Forest Cottages
- The Mansion Hotel Jinja
- Sipi River Lodge
- Karamojong Overland Camp
- Kidepo Savannah Lodge
- Pakuba Safari Lodge
- Kibale Forest Camp
- Semliki Safari Lodge
- Ruhija Community Rest Camp
- Hawks Eye Lodge
Inklusivleistungen
- 16 Übernachtungen inkl. Frühstück
- Verpflegung wie im Reiseverlauf ausgewiesen
- Englischsprachiger Guide
- Transfers
- Touren wie beschrieben
- Nationalparkgebühren
- Eintrittsgelder
- Sicherungsschein
Exklusivleistungen
- Flüge
- Reiserücktrittsversicherung
- Reisekrankenversicherung
- Trinkgelder
- Weitere Mahlzeiten
Länderinformationen Uganda
Uganda unterhält eine Botschaft in Berlin und Honorarkonsulate in Hamburg, Leipzig und München. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Webseite der ugandischen Botschaft unter https://berlin.mofa.go.ug.
In Uganda befindet sich die Deutsche Botschaft in der Hauptstadt Kampala. Die Adresse lautet:
Uganda Plot No. 15, Philip Road Kololo Kampala P.O. Box 7016 Kampala Uganda
Telefon: (+256) (41) 450 11 11
Webseite: www.kampala.diplo.de
Der internationale Airport in Uganda befindet sich bei Entebbe am Ufer des Viktoriasees, 35 Kilometer von der Hauptstadt Kampala entfernt.
Inzwischen sind in Uganda private Fluggesellschaften entstanden, die erschwingliche, qualitativ hochwertige und sichere Inlandsflüge anbieten. Zu den Unternehmen, die inländische Charterflüge in Uganda anbieten, gehören z.B. Aerolink, Eagle Air und Fly Uganda. Die Flüge für einzelne Routen finden nicht täglich, sondern vielfach nur an ein bis zwei Tagen die Woche statt. Weiterhin gibt es Anforderungen an die Mindestanzahl Passagiere und eine Limitierung der Freigepäckmenge auf höchstens 15 kg in weichen Taschen pro Person.
Die Landeswährung ist der Uganda-Schilling (UGX). Schillinge können an Geldautomaten in den größeren Städten im ganzen Land abgehoben werden. Die Geldautomaten, an denen dies möglich ist, haben ein C-Karten mit Maestro-Logo. Alternativ gibt es zudem viele Wechselstuben, in denen Bargeld in Euro getauscht werden können.
Die meisten Lodges akzeptieren Kreditkartenzahlungen mit Visa und Mastercard, wobei die Verbindung und damit die Empfangsbestätigung in abgelegenen Gebieten manchmal ein Problem darstellt. Daher wird empfohlen, immer auch Bargeld in Reserve dabei zu haben.
Was Bargeld betrifft, ist die empfohlene Tauschwährung der US-Dollar, vorzugsweise mit Scheinen über einen Wert von 50 und 100 ESD, da diese einen höheren Tauschwert haben als kleine Scheine. USD werden häufig auch als direktes Zahlungsmittel akzeptiert.
Die medizinische Versorgung in Uganda ist nicht mit Europa, den USA oder anderen Ländern zu vergleichen und oft problematisch in Bezug auf Technik, Ausrüstung und Hygiene. Selbst in der Hauptstadt Kigali können schwere Krankheiten bzw. Unfallfolgen nicht immer angemessen behandelt werden. Für die Erbringung medizinischer Leistungen und Krankenhausbehandlungen ist in der Regel eine Vorauszahlung erforderlich.
Imfungen:
Was ihr für eure Einreise unbedingt wissen müsst, ist, dass ihr zwingend ein internationales Gelbfieber-Impfzertifikat benötigt. Solch eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird zehn Tage nach der Impfung als wirksam betrachtet und bleibt ein Leben lang gültig.
Was Malaria betrifft, hat Uganda bei der Bekämpfung und Vorbeugung große Fortschritte gemacht, so dass laut Auswärtigem Amt keine Impfung erforderlich ist. Dennoch gilt auch hier, wie in allen tropischen Ländern, zur Vorbeugung Mückenschutzmittel mitzunehmen und sich in der Zeit, in der die Mücken aktiv sind, entsprechend zu schützen. Überlegenswert ist auch die Mitnahme von Malariamedikamenten.
Für eine bestmögliche Vorsorge werden folgende Punkte empfohlen:
- Stellen Sie sicher, dass Sie eine Reise-, Kranken- und Rückführungsversicherung für die Dauer Ihres Auslandsaufenthalts haben.
- Nehmen Sie Ihre persönliche Reiseapotheke mit und schützen Sie sie vor hohen Temperaturen, wenn Sie unterwegs sind.
- Lassen Sie sich vor einer Reise persönlich von einem Tropenmedizinischen Zentrum oder Tropenmediziner beraten und passen Sie Ihren Impfschutz an, auch wenn Sie die Tropen bereits aus anderen Regionen kennen.
- Ein Großteil Ihrer Safari wird in der Hitze der ugandischen Büsche und dichten Wälder stattfinden, weshalb Sonnenschutzmittel und Repellentien zur Vorbeugung und Versorgung von Insektenstichen angeraten sind.
- Informieren Sie die Reiseleitung über Ihren Gesundheitszustand: Allergien und andere Krankheiten können während einer Safari zu einem ernsthaften Problem werden, wenn Sie durch abgelegene Gebiete reisen, in denen der Zugang zu medizinischen Einrichtungen und Medikamenten eingeschränkt ist.
Das Klima und Wetter sind regional unterschiedlich:
- in der Region der Großen Seen wird das Wetter durch die zahlreichen Gewässer, die Wälder und den Äquator bestimmt
- der Westen Ugandas ist aufgrund der dichten Wälder und Gebirgsketten die feuchteste und kühlste Region
- der Nordosten Ugandas ist die trockenste Region mit einem halbtrockenen Klima, das durch die warmen Nordostwinde aus dem äthiopischen Hochland verursacht wird.
Generell gibt es im Land zwei Regenzeiten von März bis Mai und von Mitte September bis November. Außerdem gibt es zwei Trockenzeiten von Dezember bis Februar (die Haupttrockenzeit) und von Juni bis Mitte September (die Mini-Trockenzeit). Die Temperaturen sind jedoch unabhängig von den Jahreszeiten immer hoch.
Der Klimawandel macht sich inzwischen auch in Uganda bemerkbar, so dass sich die Jahreszeiten ständig ändern und Vorhersagen in den letzten Jahren sehr schwierig geworden sind.
Für eine aktuelle Einschätzung der Sicherheits- und Kriminalitätslage verweisen wir auf das Auswärtige Amt: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/uganda-node/ugandasicherheit/208752.
Ihre Kleidung sollte hell, bequem und lang sein (vor allem abends, wenn die Mücken aktiv sind). Bei Wanderungen und Spaziergängen durch die Wälder sollten Sie keine kurzen Hosen tragen. Es ist eine gute Angewohnheit, die Hose bei Waldwanderungen in die Stiefel/Socken zu stecken, um Insektenstiche wie den schmerzhaften Biss einer Safariameise zu vermeiden. Als Packing List empfehlen wir:
- Shorts, Sommerschuhe, Badesachen, etc. für entspannte Stunden in der Lodge
- eine Jacke, Pullover und generell warme Kleidung für kalte Nächte und Trips in Bergregionen wie z.B. den Mount Elgon und Bwindi Impenetrable Nationalpark
- Wanderschuhe
- Regenkleidung
- langärmelige Hemden
- weiche, aber feste Handschuhe mit (die Vegetation in den Wäldern kann dornig sein
- einen Hut für sehr heiße und sonnige Tage.
In Uganda haben nicht alle Lodges WLAN, deshalb empfehlen wir den Kauf einer Prepaidkarte bei Einreise am Flughafen Entebbe. Die beiden Anbieter Airtel und MNT haben landesweit die beste Netzabdeckung und sind am weitesten verbreitet.
Anders als in anderen Kulturen berechnen die Ugander ihr Trinkgeld nicht in Prozenten. Ein Europäer würde zum Beispiel 10 % Trinkgeld für jeden außergewöhnlichen Service geben, aber die Ugander geben einfach das, was sie für richtig halten.
Als Orientierung empfehlen wir dennoch folgende Trinkgelder:
- Für Guides werden durchschnittlich 10 USD pro Person und Tag veranschlagt. Für gute Leistungen kann gern auch mehr gegeben werden.
- Für lokale Guides und Ranger können Sie sieben bis 10 USD kalkulieren.
- Für die weiteren Reisebegleiter können Sie bis zu fünf USD pro Tag in eine Tipbox geben.
- Für Hotelpersonal 10.000 UGX für ein bis zwei Übernachtungen
- Im Restaurant können Sie die Rechnung aufrunden, 10 Prozent sind aus unserer Sicht angemessen.
Das Fotografieren von Menschen erfordert deren Zustimmung, auch die von Kindern. Aufnahmen, ohne vorher zu fragen, können zu negativen Reaktionen führen. In den Nationalparks gibt es keine Vorschriften für das Fotografieren von Tieren, mit Ausnahme einer einfachen Regel, die während des Gorilla- und Schimpansen-Trackings gilt: Kein Blitzlicht.
Wir empfehlen, das Betteln insbesondere von Kindern nicht zu unterstützen. Es ist zu vermeiden, dass eine Bettelkultur entsteht, die insbesondere Heranwachsende dazu verleitet, Ihren Lebensunterhalt auf das Betteln auszurichten, statt einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen. Wenn Sie dennoch Stifte, Süßigkeiten usw. verschenken möchten, fragen Sie bitte immer Ihren Reiseleiter. Er wird Sie beraten, wann und wo dies akzeptabel ist und eher positive als negative Auswirkungen auf die Gemeinschaft hat.
Das Auswärtige Amt empfiehlt für die Dauer Ihrer Reise eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung abzuschließen. Weiterhin sind eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung empfehlenswert.
In Uganda kann ein eVisum beantragt werden, welches das Verfahren deutlich vereinfacht. Das Visumantragsformular ist online verfügbar unter: https://visas.immigration.go.ug und unter https://immigration.go.ug/services/visa-passes. Die Bearbeitungszeit beträgt in der Regel sieben Tage. Den Status Ihres laufenden Antrags können Sie mittels Ihrer Auftragsnummer über das Online-System prüfen. Das Visum ist innerhalb von drei Monaten vor Reiseantritt zu beantragen. Wenn Sie Ihren Antrag zu früh stellen, löscht das System Ihren Antrag und Sie müssen ihn erneut stellen.
Die Einreisegebühren betragen 50 US-Dollar für ein einmaliges Visum und 100 US-Dollar für ein ostafrikanisches Touristenvisum. Das ostafrikanisches Touristenvisum benötigen Sie, wenn Sie eine grenzübergreifende Safari der Länder Uganda, Ruanda und Kenia planen. Für Tansania ist ein separates Visum erforderlich.
Bei Einreise müssen Sie neben dem Visum Ihren Reisepass vorweisen, der noch mindestens sechs Monate über das Ausreisedatum aus Uganda hinaus gültig sein muss. Weiterhin müssen Sie ein internationales Gelbfieber-Impfzertifikat vorlegen können, Näheres siehe unten.
Bezüglich der aktuell geltenden Covid-19-Vorschriften informieren Sie sich bitte auf der Seite des Auswärtigen Amtes https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/uganda-node.
Gelbfieber-Impfung
Kein ausländischer Reisender kann nach Uganda einreisen, wenn er nicht über ein internationales Gelbfieber-Impfzertifikat verfügt. Alle Personen ab einem Jahr müssen ein solches Dokument vorweisen können. In den meisten Ländern, in denen das Risiko einer Gelbfieberübertragung hoch ist, ist diese Impfung Pflicht. Fast alle Länder südlich der Sahara und in Westafrika stehen auf der roten Liste der Gelbfieberländer.
Ihre Gelbfieberimpfbescheinigung gilt zehn Tage nach der Impfung als gültig. Der Impfstoff ist so wirksam, dass die Gelbfieber-Impfbescheinigung nach der Impfung ein Leben lang gültig bleibt. Dies geht aus einem internationalen Announcement der Weltgesundheitsorganisation vom Juli 2016 hervor. Man muss sich also nicht unbedingt vor der Reise impfen lassen.
In seltenen Fällen wird eine Befreiung von der Gelbfieberimpfung von den Behörden akzeptiert, wenn sich ein Tourist aus triftigen medizinischen Gründen nicht gegen Gelbfieber impfen lassen kann. Der Arzt des Reisenden muss jedoch eindeutig nachweisen, dass die Impfung für die Gesundheit des Patienten schädlich wäre.