Costa Rica Individualreisen
Selbstfahrerreise
Costa Rica Individualurlaub
Rundreise – Strandurlaub – Kombination
Reisedauer: 17 Tage / 16 Nächte
Reiseroute: Zentraltal, Südpazifik, Zentralpazifik, Nördliches Tiefland, Nordpazifik
Programm: Stadtbesichtigung, Vulkane, Besuch Indianerstamm, Dschungelsafaris, Kanutour, Schnorcheltour
Reise-ID: CRI1
Reise buchenCosta Rica auf eigene Faust entdecken
Diese Reise ermöglicht Ihnen, die schönsten Seiten in Costa Rica frei und eigenständig zu erkunden. Mit einem Mietwagen gehen Sie auf eine individuelle Rundreise, die durch einige sehr schöne Touren ergänzt wird. Ihr Wagen ist mit Wifi ausgestattet, so dass Sie für die tägliche Route Ihr Navi auf dem Handy nutzen können. So können Sie Ihr Tagesprogramm spontan mit weiteren Sehenswürdigkeiten ergänzen, von denen Sie gelesen haben und die Sie zusätzlich gern besuchen möchten.
Diese Rundreise ist sehr naturnah gestaltet und kombiniert Kaffeeplantagen mit Vulkanen, Nebelwäldern, Dschungel und den Besuch eines Indianerstamms, der seit der Eroberung durch die Spanier um die Bewahrung seiner Identität und Traditionen kämpft. Abgerundet wird die Reise durch einen Strandaufenthalt am Nordpazifik in der Provinz Guanacaste.
Verpflegung:
F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen, K=Kaffee
Am Flughafen von San Jose werden Sie in Empfang genommen und mit einem privaten Transfer zu Ihrem Hotel gefahren. Auf dem Weg dorthin haben Sie Gelegenheit, Ihren ersten lokalen Kaffee zu probieren, während Ihnen Ihr Reiseleiter etwas über Costa Rica und das Reisen im Land erzählt.
Sie werden im Hotel von Ihrem Guide auf einen Rundgang durch Stadt abgeholt. Sie besuchen Sehenswürdigkeiten wie das Nationaltheater und das Goldmuseum, wo eine sehr interessante Sammlung präkolumbischer Artefakte ausgestellt wird. Während Sie durch die Straßen und Gassen schlendern, tauchen Sie in das Leben der Costa Ricaner ein. Dazu gehört auch ein Besuch der Markthalle, in der Sie ein riesiges Angebot an heimischen, tropischen Früchten und Gemüse erwartet. Außerdem gibt es dort einen vorzüglichen, frisch gebrühten Aribica-Kaffee.
Nachdem Sie im Hotel Ihren Mietwagen in Empfang genommen haben, beginnt Ihre Tour quer durch das Land. Als erstes fahren Sie zum Vulkan Irazú. Dort können Sie die Krater entlang wandern, einen Blick auf die Kraterseen werfen und bei schönem Wetter bietet sich Ihnen eine fantastische Aussicht auf den Vulkan Turrialba sowie auf den Pazifik als auch auf Atlantischen Ozean. Der Vulkan befindet sich auf über 3.400 Metern, so dass Sie im Auto etwas Warmes zum Anziehen bereitlegen sollten. Auf der Fahrt zum Irazú kommen Sie durch die ehemalige Hauptstadt Cartago. Dort befinden sich bedeutende koloniale Bauten wie der Tempel von Orosi, dessen Erbauung auf das Jahr 1743 zurückreicht und die Basílica de Los Angeles. Vom Vulkan geht es auf dem Panamerican Highway zum Pass Cerro de la Muerte. Kurz bevor Sie ihn erreichen, biegen Sie allerdings nach San Gerado de Dota ab, wo Sie tropischer Nebelwald erwartet. Das Hochtal liegt ca. 2.200 Meter über dem Meeresspiegel und ist die Heimat des Quetzals.
Ihre Lodge liegt mitten in einem Nebelwald-Reservat und hat eine Reihe von schönen Wanderwegen gekennzeichnet. Für Frühaufsteher bietet sich am frühen Morgen eine Tour zur Vogelbeobachtung an. Auf allen Routen können Sie die einzigartige Stimmung des Nebelwaldes mit seinen moos- und bromelienbewachsenen Bäumen sowie bunten Vogelwelt genießen. . Mit etwas Glück bekommen Sie den Quetzal zu Gesicht. Der smaragdgrün schimmernde Vogel gilt als einer der Schönsten in Costa Rica. Die Tolteken und nach ihnen die Azteken verehrten den Vogel als Gottheit Tlahuizcalpantecuhtli bzw. Quetzalcoatl, weshalb er auch als Göttervogel bezeichnet wird. Außerdem freut sich die Lodge, wenn sie Ihnen ihr Konzept eines nachhaltigen und sanften Tourismus vorstellen darf. Naturschutz steht in diesem Familienbetrieb an erster Stelle.
Heute überqueren Sie den Pass Cerro de la Muerte und fahren via San Isidro del General nach Buenos Aires in der Provinz Puntarenas. Dort besuchen Sie den ca. 2.500 Mitglieder zählenden Indianerstamm der Boruca, wo Sie ihre Lebensweise, Traditionen und die typische Architektur ihrer Häuser kennenlernen. Die Boruca sind einer der wenigen Stämme, die bis heute ihre Identität gegenüber der spanischen Kolonialisierung und der katholischen Kirche bewahren konnten. Der Stamm ist in Costa Rica berühmt für seine Masken, die aus Balsaholz mit Tiermotiven hergestellt werden. Nicht weit vom Dorfzentrum entfernt gelangen Sie zu einem für die Borucas heiligen Ort, wo man eine Gruppe von Wasserfällen besichtigen kann, die zu den schönsten des Landes zählen. Zu Mittag erwartet Sie ein Yade, ein sehr köstliches Mittagessen. Danach fahren Sie weiter zu Ihrer Lodge im Nationalpark Piedras Blancas. Dank der Hilfe der österreichischen Regierung und zahlreicher Spenden wurde ein Großteil unberührten Regenwaldes aus Privatbesitz aufgekauft und wird jetzt auch als der Regenwald der Österreicher bezeichnet. Den Rest des Nachmittags können Sie sich am Swimmingpool der gemütlichen Lodge oder die biologische Station besuchen.
Mit einem Biologen der Lodge gehen Sie bereits früh am Morgen auf eine ca. zweieinhalbstündige Entdeckungstour in den Regenwald Esquinas. Ihr Guide zeigt Ihnen die heimische Tier- und Pflanzenwelt und gibt Ihnen viele Erläuterungen zu den Besonderheiten dieser Region. Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Es gibt mehrere Aktivitäten, die Sie unternehmen können. Dazu zählen der Besuch des Reservats Piedras Blancas oder eine Kayaktour auf dem Golfo Dulce, einer Bucht zwischen dem Nationalpark und der Osa-Halbinsel.
Am Vormittag haben Sie Gelegenheit, die Umgebung der Lodge auf eigene Faust zu erkunden. Am Nachmittag setzen Sie Ihre Reise Richtung Norden nach Manuel Antonio an die Pazifikküste fort. Sie übernachten im Hotel Si Como No, das eines der Vorreiter des ökologischen Tourismus in Costa Rica ist. Das Konzept lässt sich mit dem costa-ricanischen Ausdruck ¨Sí Como No¨ zusammenfassen. Er bedeutet „Ja, sehr gerne!“ und charakterisiert die Kultur, Küche und das fröhliche Wesen der Costa Ricaner.
Heute erwartet Sie eine Wanderung durch den kleinsten Nationalpark Costa Ricas. Die Tour führt über Punta Catedral, die szenisch in den Pazifik hinaus reicht. Der Park bietet auf engstem Raum eine unglaubliche Tier- und Pflanzenvielfalt. Freuen Sie sich auf Weißgesichtskapuziner, Brüllaffen, Klammeraffen, knallbunte Frösche, farbenfrohe Vögel, Schlangen und Faultiere. Mit etwas Glück können Sie die vom Aussterben bedrohten Totenkopfäffchen, Mono Tití beobachten. Im Anschluss haben Sie noch Zeit, die beiden herrlichen Strände innerhalb des Parks genießen.
Sie fahren weiter Richtung Norden nach San Ramon. Die Route führt am Nationalpark Carara vorbei, der zu einer leichten Wanderung durch eine Mischung aus tropischem Trocken- und Regenwald mit seinen roten Ara Macaw Papageien einlädt. Danach geht es über Orotina und Atenas direkt zur Villa Blanca Cloud Forest nach San Ramon. Wenn die Zeit reicht, können Sie vielleicht noch an einer der sehr schönen Nachtwanderungen teilnehmen.
Der Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Das Hotel bietet eine Reihe von Aktivitäten an, die den Besuch dort so empfehlenswert machen. Sie können sich in aller Ruhe vor Ort informieren und entscheiden, worauf Sie Lust haben.
Sie setzen Ihre Reise zum Vulkan Arenal fort. Auf dem Weg dorthin gibt es einige sehr schöne Touren, die Sie unternehmen können. Wir empfehlen die Dschungeltour auf Hängebrücken im San Luis Adventure Park. Alternativ können wir Ihnen auch eine Canopy Tour anbieten oder Sie fahren zum Wasserfall von La Fortuna, wo Sie ein erfrischendes Bad nehmen können. Nachdem Sie in Ihrem Hotel angekommen sind, dürfen Sie sich ein Bad in den Thermalquellen nicht entgehen lassen.
Sie sollten nicht zu spät zum Vulkan aufbrechen, da am Vormittag die Sicht am besten ist. Mit dem Boot geht es vom Damm des Arenalsees zur ¨La Peninsula¨, dem Eingang zum Arenal Nationalpark. Von dort geht es mit einem lokalen Guide durch Lavafelder und eine sich gerade erst beginnende Regeneration der Natur. Auf der Wanderung erzählt Ihnen der Guide alles über die lokale Natur, Geologie und natürlich die Geschichte des Vulkans. So z.B., dass die aktive Phase des Vulkans 1968 begann und er bis dahin von dichter Vegetation bedeckt war. Zurück im Hotel fahren Sie weiter an nach Playa Hermosa an der nördlichen Pazifikküste. Ihr Hotel liegt direkt am Strand von Hermosa, der einer der schönsten im Golf von Papagayo ist. Das klare, blaue Wasser ist ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen.
Der Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Hermosa wurde für seine Bemühungen um die Erhaltung seiner Naturschätze und die Sicherheit sowie als einer der saubersten Strände Costa Ricas mit der Ökologischen Blauen Flagge ausgezeichnet.
Heute gehen Sie auf eine halbtägige Schnorcheltour im Golf von Papagayo. Freuen Sie sich auf einige der schönsten Reviere zum Schnorcheln. Die Schnorcheltour erfolgt mit einer guten Tauchbasis, die auch Schnorchler mitnimmt.
Der Tag steht wieder zu Ihrer freien Verfügung. Gern organisieren wir Ihnen einen weiteren Schnorchelausflug oder auch einen Tauchausflug.
Sie fahren nach Alajuela unweit des Flughafens von San Jose, wo Sie Ihren Mietwagen zurückgeben und Ihre letzte Nacht in Costa Rica verbringen. Von dort nehmen Sie einen sehr schönen Blick auf das Zentraltal mit nach Hause.
Mit einem Shuttletransfer geht es vom Hotel zum Flughafen, wo Ihre Reise in Costa Rica endet. Wie immer nach viel zu kurzer Zeit für solch ein faszinierendes Land.
Kennung: Reise-CRI1
Dauer
17 Tage / 16 Nächte
Preis
ab 2.975,00 Euro pro Person
Reiseorte
- San Jose
- San Gerado de Dota
- Piedras Blancas Nationalpark
- Manuel Antonio
- San Ramon
- La Fortuna
- Playa Hermosa
- Alajuela
Hotels
- Hotel Presidente
- Hotel Savegre
- Esquinas Rainforest Lodge
- Si Como No Resort & Wildlife Refuge
- Villa Blanca Cloud Forest
- Arenal Paraiso Resort & Spa
- Bosque del Mar Playa Hermosa
- Buena Vista Chic Hotel
Inklusivleistungen
- 16 Übernachtungen inkl. Frühstück
- Verpflegung wie im Reiseverlauf ausgewiesen
- Deutsch- und englischsprachige Guides
- Mietwagen Compact 4x4 von Tag 3 bis Tag 16 inkl. Drive Relaxed Paket (Basisversicherung, Zusatzversicherung, Wifi an Board)
- Transfers
- Kleingruppen-Touren:
- Stadtrundgang San Jose
- Besuch des Boruca-Stamms
- Geführte Wanderung mit Biologen in Esquinas
- Kayaktour auf dem Golfo Dulce
- Hängebrückentour am San Luis Adventure Park
- Tour im Arenal Nationalpark (Vulkan Arenal)
- Schnorcheltour in Playa Hermosa
- Eintrittsgelder
- Nationalpark Vulkan Irazú
- Nationalpark Manuel Antonio
- Sicherungsschein
Exklusivleistungen
- Flüge
- Flughafengebühr bei der Ausreise US$ 29,00 p.P. (ggf. bereits im Flugticket inkludiert)
- Parkplatzgebühren
- Weitere Eintrittsgelder
- Reiserücktrittsversicherung
- Reisekrankenversicherung
- Trinkgelder
- Weitere Mahlzeiten
Hinweise
- Im Reisepreis ist eine Spende von USD 10 USD pro Person für das Projekt "Schutz von gefährdeten Tierarten" enthalten, z.B. für Meeresschildkröten und Jaguare.
- Bei der Übernahme des Mietwagens muss die Kreditkarte hinterlegt und ein gültiger, nationaler Führerschein vorgezeigt werden
- Der Manuel Antonio Nationalpark ist Dienstags geschlossen
Länderinformationen Costa Rica
Die Botschaft Costa Rica`s befindet sich in Deutschland in Berlin. Weiterhin gibt es Honorarkonsulate in Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig und in Lahr. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Webseite der Botschaft Costa Ricas unter https://www.botschaft-costarica.de.
In Costa Rica ist Deutschland durch die Deutsche Botschaft in San Jose vertreten.
Costa Rica verfügt über zwei internationale Flughäfen in San Jose und in Liberia im Nordwesten. Innerhalb Costa Rica`s gibt es zahlreiche Inlandsverbindungen. Die Flüge sind die i.d.R. sehr pünktlich und der Check-In geht vergleichsweise unbürokratisch und schnell. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich ein Inlandsflug im Rahmen einer Urlaubsreise wirklich lohnt. Die Straßenverhältnisse bedeuten zwar ein geringere Durchschnittsgeschwindigkeit, dafür bekommen Sie aber mehr vom Land zu sehen.
Die Währung in Costa Rica ist der Colón, wobei in touristischen Gebieten und größeren Städten häufig auch in US-Dollar bezahlt werden kann. Euro können mittlerweile in den größeren Städten gegen Colon eintauschen, Bezahlen ist dagegen noch nicht möglich. Der Wechselkurs liegt Stand Juni 2021 bei 750 Colon für einen Euro.
Bargeld erhalten Sie am einfachsten mit Ihrer Kreditkarte am Geldautomaten. Diese sind in touristisch erschlossenen Gebieten weit verbreitet, jedoch in der Provinz noch nicht überall anzutreffen.
Mastercard und Visa sind die am meisten akzeptierten Kreditkarten. Kreditkarten sind in Costa Rica als Zahlungsmittel weit verbreitet, allerdings müssen Sie mit teils deutlichen Aufschlägen der Verkäufer für Kartenzahlung rechnen.
Die medizinische Versorgung in Costa Rica ist in den größeren Städten vergleichsweise gut, was nicht für die ländlichen Gebiete gilt. Grundsätzlich sollte bei ernsthaften Erkrankungen, Unfällen, etc. schnellstmöglich eines der Krankenhäuser im Großraum San José aufgesucht werden.
Impfungen
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Es werden die generell für Reisen ins Ausland geltenden Standardimpfungen wie Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A, Polio, Typhus und nachdrücklich gegen Tollwut empfohlen.
Malaria
Die meisten touristischen Regionen sind malariafrei bzw. weisen nur ein geringes Infektionsrisiko auf. Das Malariarisiko wird wie folgt bewertet:
„Es besteht ganzjährig ein minimales Malariarisiko in den Provinzen Heredia, Alajuela und Limón. Als malariafrei gelten San José sowie die übrigen Landesteile. Zusätzlich wurden 2019 Malariafälle auch in der Provinz Puntarenas bekannt, so dass auch hier von einem minimalen Risiko auszugehen ist.“
Je nach persönlichem Gesundheitszustand kann die Mitnahme von Malariamedikamenten sinnvoll sein. Eine vorsorgliche Impfung wird nicht grundsätzlich als notwendig erachtet. Es gelten die Empfehlungen zur Vermeidung von Mückenstichen wie z.B. DEET-haltige Mückensprays, Moskitonetze, körperbedeckende Kleidung bei Aufenthalt im Freien insbes. abends und nachts.
Dengue-Fieber und Chikungunya-Fieber
Eine Impfung als Schutz gegen die Krankheit ist nicht möglich. Erste Anzeichen sind hohes Fieber, das relativ schnell auftritt und zu einer entsprechenden Schwächung des Körpers führt. Weder das Auswärtige Amt noch das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin sprechen eine explizite Warnung für Costa Rica aus.
Sollten Sie gesundheitliche Fragen oder Bedenken haben, finden Sie weiterführende Informationen bei der WHO, dem Auswärtigen Amt, dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin und dem RKI.
Aus rechtlichen Gründen möchten wir Sie an dieser Stelle noch darauf hinweisen, dass eine Gewährleistung für die Korrektheit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen nicht übernommen wird. Das betrifft auch jegliche Haftung für eventuell eintretende Schäden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie stets selbst verantwortlich.
Die Informationen sind immer nur ein Beratungsangebot. Sie können noch sollen sie alle medizinischen Aspekte abdecken, alle Zweifel beseitigen oder immer auf dem aktuellen Stand sein.
Costa Rica liegt in einer tropischen Klimazone zwischen der Karibik auf der einen und dem Pazifik auf der anderen Seite. Das Land wird in Nord-Süd-Richtung von einer Bergkette in eine karibische und eine pazifische Seite getrennt. Beide Seiten haben eigene klimatische Bedingungen.
Auf der Pazifikseite gibt es eine Trockenzeit, die von Dezember bis März anhält, wobei der März der trockenste und wärmste Monat ist. Dieser Zeitraum markiert auch die Hauptsaison in Costa Rica. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober mit dem September und Oktober als den regenreichsten Monaten. Es regnet allerdings nicht den ganzen Tag, sondern bevorzugt in den frühen Morgenstunden und am Nachmittag.
Auf der Karibik zugewandten Seite gibt es keine klar definierte Trockenzeit, da es nur weniger regnerische Monate gibt. In den Küstengebieten gibt es zwei relativ trockene Perioden im Februar und März sowie im September und Oktober. Die regenreichsten Monate sind von November bis Januar und von Mai bis August. Auch hier treten die Regenfälle in der Regel morgens und abends auf.
Als beste Reisezeiten lassen sich auf der Pazifikseite der Zeitraum von Dezember bis April und auf der Karibikseite die Monate September und Oktober empfehlen.
In höher gelegenen Gebieten und im Gebirge ist zu beachten, dass es insbesondere abends und nachts kalt werden kann. Vergessen Sie somit nicht, eine Jacke und lange Hosen einzupacken.
Costa Rica hebt sich nicht nur in Bezug auf Kriminalität wohltuend von seinen Nachbarländern ab. Die Kriminalitätsrate liegt deutlich niedriger. Das Auswärtige Amt weist darauf hin, dass Kleinkriminalität wie Diebstahl insbesondere in den Städten und in stark frequentierten Nationalparks vorkommt. Danach ist besonders der Diebstahl der in der Gepäckablage von Linien- und Überlandbussen verstauten Tagesrucksäcke durch Ablenkungsmanöver stärker verbreitet.
Die Kommunikationsinfrastruktur in Costa Rica, sowohl Festnetz als auch Mobilfunk, ist gut ausgebaut. Das Mobilfunknetz ist flächendeckend ausgebaut, im Zentraltal hat man fast überall eine schnelle G4 Internetverbindung. In den Städten gibt es Internetcafés, in denen Sie kostengünstig surfen können. WLAN ist in städtischen Gebieten verbreitet und in vielen Restaurants oder Fast-Food-Ketten gibt es kostenfreie Hotspots mit eher geringeren Antwortzeiten. Schnelleres, da verschlüsseltes WLAN gibt es in Hotels. Möglich ist auch der Kauf einer Sim und Prepaidkarte. Karten inkl. empfehlenswerter Datenflatrate gibt es gegen Vorlage des Reisepasses am Flughafen, in Supermärkten, in Handyläden und den Geschäftsstellen der Mobilfunkanbieter ICE, Movistar oder Claro.
Folgende Trinkgelder sind in Costa Rica empfehlenswert, wobei 1 US-$ als Minimum gilt :
- Zimmermädchen im Hotel: 1 US-$ pro Nacht bzw. 650 Colon
- Guides: 5 bis 10 US-$ pro Tag bzw. 3.300 bis 6.500 Colon
- Fahrer: 3 bis 5 US-$ bzw. 2.000 bis 3.300 Colon
- Restaurants berechnen i.d.R. eine Servicegebühr von 10 Prozent, die Kellner freuen sich trotzdem über eine kleine Anerkennung.
Begrüßung
In Costa Rica werden Sie mit einem Dias als Abkürzung für Buenas Dias begrüßt. Häufig wird dem noch ein Como estas? hinzugefügt, was übersetzt Wie geht`s? heißt. Sie sollten mit einem „Muy bien gracias“ antworten.
Sprache
In Costa Rica wird Spanisch gesprochen, allerdings können Sie sich problemlos auf Englisch verständigen.
Fotografie
Wenn Sie Menschen fotografieren möchten, holen Sie sich vorher bitte das Einverständnis des oder der Betroffenen. Bei Tieraufnahmen nähern Sie sich den Tieren bitte ruhig und vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken und schalten Sie möglichst den Blitz aus.
Geschwindigkeitsbegrenzungen
In Costsa Rica wird gerne geblitzt, daher sollten Sie auf die Einhaltung der Geschwindigkeit achten.
Kritik
Die Ticos, wie sich die Bevölkerung Costa Ricas nennt, kommuniziert nicht so direkt wie wir Deutschen. Es ist daher höflicher, die Dinge „durch die Blume“ anzusprechen.
Müll und Naturschutz
Es wird großer Wert auf Naturschutz gelegt. Entsprechend sensibel und umsichtig wird mit dem Thema Müll bzw. Müllvermeidung umgegangen. Bitte werfen Sie deshalb ihren Müll nicht achtlos weg, was insbesondere auch die Strände betrifft.
Pünktlichkeit
Die Menschen in Costa Rica lieben ein gelassenes Leben und entsprechend locker ist der Umgang mit der Pünktlichkeit. Daher sind Verspätungen tendenziell einzukalkulieren.
Rauchen
Das Rauchen auf der Straße ist nicht gern gesehen und in zahlreichen Hotels gilt ein Rauchverbot. In den Fällen erkundigen Sie sich nach einer Raucherzone und entsorgen Sie den Zigarettenstummel anschließend im Müll statt ihn achtlos wegzuwerfen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt für die Dauer Ihrer Reise eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung abzuschließen. Weiterhin sind eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung empfehlenswert.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt zu touristischen Zwecken für bis zu 90 Tage kein Visum. Wenn Sie einen längeren Aufenthalt planen, sollten Sie vor der Einreise bei der Botschaft Costa Ricas in Berlin eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Weitere Informationen finden Sie auf https://migracion.go.cr/Paginas/Visas.aspx.
Es wird empfohlen, einen Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens noch einem halben Jahr mit sich zu führen. Weiterhin müssen Sie bei der Einreise Ihr Rückflug- oder Weiterflug-Ticket vorweisen.