Bhutan Naturreise in den Royal Manas Nationalpark
Wildlife
Bhutan Naturreise
Geführte, private Rundreise
Reisedauer: 14 Tage / 13 Nächte
Reiseroute: Paro, Thimphu, Punakha, Phobjikha, Lanthel, Pangtang, Pangbang; Gelephu
Programm: Kultur, Trekking, Kanutour, White Water Rafting, Tierbeobachtungen
Reise-ID: BN1
Reise buchenBhutan Reise in den Royal Manas Nationalpark
Die Reiseroute führt zunächst entlang der kulturellen Highlights bis in das Phobjikha Tal. Dort verlassen Sie die bekannten Pfade und fahren Richtung Süden zum Royal Manas Nationalpark. Dort haben gefährdete Tierarten wie asiatische Elefanten, Wassertauwolkenleoparden und Tiger eine Heimat gefunden, weshalb der Park zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurde.
Verpflegung:
F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen, K=Kaffee
Sie werden am Flughafen von Ihrem Guide in Empfang genommen, Nachdem Sie sich im Hotel erfrischt und zu Mittag gegessen haben, starten Sie auf eine erste Erkundungstour. Sie besuchen den Kyichu Lhakhang, der eines der ältesten buddhistischen Klöster in Bhutan beherbergt, den Paro Dzong und einen Markt. Anschließend laden wir Sie in ein Restaurant in der Downtown zum Abendessen ein.
Das Taktsang Kloster kann als das kulturelle Highlight in Bhutan bezeichnet werden. Es wurde in eine steile Felswand gebaut und bietet ein eindrucksvolles Panorama. Der Besuch ist mit einer längeren Wanderung verbunden, die Sie aber mit unvergesslichen Eindrücken und wunderschönen Fotomotiven belohnt. Der Rest des Nachmittags steht zu Ihrer freien Verfügung, so dass Sie sich ausruhen können bevor Sie nach dem Abendessen auf eine Night Light Tour in das Paro Kloster starten.
Sie fahren nach Thimphu, der mit 180.000 Bewohnern größten Stadt Bhutans. Auf dem Weg kommen Sie am Tachog Lhakhang aus dem 13. Jahrhundert vorbei am Chhuzom, dem Zusammenfluss der beiden Flüsse Paro Chu und Thimphu Chu. Dort besichtigen Sie drei Stupas mit unterschiedlichen Architekturstilen, die tibetanisch, nepalesisch und bhutanisch geprägt sind. In Thimphu darf ein Besuch des Museums „Simply Bhutan“ mit seiner umfangreichen Sammlung antiker Textilartefakte nicht fehlen. Anschließend unternehmen Sie noch einen Spaziergang zum Künselphodrang Park mit seinem über 50 Meter hohen Riesenbuddha und besuchen den Memorial Chorten und einen Markt.
In Punakha befindet sich die schönste Klosterfestung Bhutans. Die Route führt über den Dochula Pass, der einen schönen Blick auf das Himalaya-Gebirge ermöglicht. Weiterhin befinden sich dort sehr schöne Gebetsfahnen und die 108 Chorten, eine Gedenkstätte an die 108 Soldaten, die 2004 im Separatistenkrieg ums Leben gekommen sind. Das nächste Ziel ist der Fruchtbarkeitstempel Chimi Lhakhan, der im 15. Jahrhundert zur Huldigung von Drupka Kinley, dem „Göttlichen Verrückten“ erbaut wurde. Damals völlig unüblich, sprach er ganz offen über Sex und verhalf kinderlosen Frauen auf seine ganz eigene Art zu Nachwuchs. Bis heute huldigen ihm die Menschen mit Phallus-Symbolen aller Art, wovon Sie sich im Dorf Sopsokha persönlich überzeugen können. Nachdem Sie in Punakha angekommen sind, besichtigen Sie den 1637 erbauten Punakha Dzong, dessen Verzierungen in aufwendiger Handarbeit hergestellt wurden.
Sie fahren durch Eichen- und Rhododendronwälder in das Phobjikha Valley, wo Sie die seltenen und gefährdeten Schwarzhalskraniche beobachten können. Am Nachmittag unternehmen Sie einen Spaziergang durch den Ort Gangtey und in das Tal. Am Abend sind Sie bei einer Familie eingeladen, die sich darauf freut, Ihnen frisch zubereitete Hausmannskost servieren und Ihnen von den Sitten und Gebräuchen in dieser Region erzählen zu können.
Heute verlassen Sie die bekannten Routen und fahren Richtung Süden nach Langthel. Die Region ist nur dünn besiedelt. Nur 2.600 Bewohner leben in 13 Dörfern auf einer Fläche von über 500 Quadratkilometern. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die dort lebende Volksgruppe der Monpas die ersten Bewohner Bhutans waren. Auf dem Weg dorthin überqueren Sie auf knapp 3.400 Metern Höhe den Pelela Pass, wo die Bewohner ihre Produkte aus Yakfell zum Kauf darbieten. Weitere sehr schöne Fotomotive entlang der Strecke sind der Chendebji Chorten im nepalesischen Baustil und der Wachturm von Trongsa, der inzwischen das Royal Heritage Museum beherbergt. Bevor Sie schließlich Ihr Ziel, ein Farmhaus in Langthel erreichen, wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen, besichtigen Sie noch ein Nonnenkloster.
Sie besichtigen am Vormittag den Yurungchhoeling Palast, den königlichen Sommerpalast. Danach lernen Sie das bäuerliche Leben der Menschen kennen. Sie besuchen eine Familie, die Ihnen die Produktion von Milch, Käse und Butter zeigt und anschließend ein typisch bhutanisches Mittagessen zubereitet. Anschließend spazieren Sie durch Reisfelder und können Bauern beim Flechten von Brennnesseln zusehen. Dabei bieten sich ausreichend Gelegenheiten, die Einheimischen kennenzulernen und bei einer Tasse Tee mit ihnen zu plaudern.
Sie erreichen den Royal Manas Nationalpark. In Pantang kommen Sie an einem botanischen Garten vorbei und haben gute Chancen, Goldene Languren zu beobachten. Mittags legen Sie in Tingtibi eine Pause ein, bevor Sie schließlich zur Pantang Eco Lodge fahren.
Heute gehen Sie zunächst auf eine Trekkingtour nach Phangkharzam. Die Strecke führt durch Wälder mit einer großen Artenvielfalt an Tieren. Die wilde, nahezu noch unberührte Natur bietet wunderschöne Eindrücke wie zum Beispiel einen der schönsten Zwillingswasserfälle in Bhutan, der zudem ein ideales Plätzchen für ein Picknick ist. Anschließend unternehmen Sie eine White Water Rafting Tour auf dem Mangde Chhu Fluss, die Sie direkt bis zur Ihrer Dschungel Lodge bringt. Die Rafting-Tour ist nur für Personen geeignet, die körperlich fit sind. Es werden bei einem Schwierigkeitsgrad von “3” Geschwindigkeiten von bis zu 15 Stundenkilometern erreicht, so dass die Strecke als “professionelles” Rafting eingestuft ist.
Ein Gewog ist vergleichbar einem Bezirk in Deutschland. Die Region ist bekannt für ihr Bambushandwerk, das neben dem Anbau von Mandarinen und Kartoffeln die Haupteinnahmequelle der dort lebenden Menschen darstellt. Im Bjoka Dorf zeigen Ihnen die Bewohner ihre Handwerkskunst und Sie lernen eine Familie kennen, die Ihnen viel über die Geschichte dieser Region erzählen kann. Mittags essen Sie in Gemeinschaft mit den Mönchen im Kheng Kloster.
Sie fahren mit einem Kanu mitten hinein in den Royal Manas Nationalpark, einem der ältesten und größten Wildparks Bhutans. Mit etwas Glück können Sie sogar Tiger, Leoparden und andere Wildtiere beobachten. Ein Park Ranger bringt Sie zu einer Stelle, wo Sie Elefanten beim Baden und Füttern zusehen können. Nach dem Mittagessen unternehmen Sie eine weitere River Rafting Tour. Diesmal sind die Anforderungen an das Rafting gering, so dass auch Kinder erlaubt sind. Anschließend können Sie sich überlegen, ob Sie mit dem Kanu zur Lodge zurückfahren möchten. Am Abend werden Sie mit einem Tshogchang begrüßt, während Sie das lokale Kulturprogramm am Lagerfeuer genießen. In einer traditionellen ostbhutanischen Dorfumgebung ist es üblich, dass sich die Damen des Dorfes versammeln, um einen Gast im Dorf zu begrüßen. Tshogchang bedeutet Alkohol und ist ein wichtiger zeremonieller Bestandteil der Speisen und Getränke in Bhutan.
Sie fahren zurück nach Paro und legen einen Stopp in Gelephu ein, mit knapp 10.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt Bhutans. Die Straßenverhältnisse sind bescheiden, so dass Sie je nach Ankunftszeit in Gelephu noch Gelegenheit zu einem Rundgang durch das Städtchen haben.
Die restliche Strecke nach Paro legen Sie komfortabel mit einem Inlandsflug zurück. Nach Ihrer Ankunft haben Sie noch Zeit, sich die Stadt anzusehen und das Museum zu besichtigen.
Ihre Reise nähert sich dem Ende und Sie werden zum Flughafen gefahren. Von hier aus geht es zurück nach Hause, wie immer nach viel zu kurzer Zeit für dieses beeindruckende Land. Sehr gern unterbreiten wir Ihnen Vorschläge, wo Sie diese Reise mit einem schönen Strandaufenthalt abrunden können.
Kennung: Reise-BN1
Dauer
14 Tage / 13 Nächte
Preis
ab 4.270,00 Euro pro Person
Reiseorte
- Paro
- Thimphu
- Punakha
- Phobjikha
- Lanthel
- Pangtang
- Pangbang
- Gelephu
Hotels
- Khangkhu Hotel
- Tara Phendeyling Hotel
- Hotel Lobesa
- Dewachen Hotel & Spa
- Farmhouse
- Pantang Eco-Lodge
- Dschungel Lodge
- Kuku Grand Hotel
Inklusivleistungen
- 13 Übernachtungen inkl. Frühstück
- Verpflegung wie im Reiseverlauf ausgewiesen
- Inlandsflüge
- Transfers
- Touren wie im Reiseverlauf beschrieben
- Nationalparkgebühren
- Eintrittsgelder
- Englischsprachiger lokaler Reiseführer
- Visa-Handling
- Sicherungsschein
Exklusivleistungen
- Internationale Flüge
- Reiserücktrittsversicherung
- Reisekrankenversicherung
- Trinkgelder
- Alkoholika
- Weitere Mahlzeiten
Länderinformationen Bhutan
Bei außerordentlichen Problemen können sich deutsche Staatsangehörige an die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Neu Delhi, Indien wenden, die ebenfalls für Bhutan zuständig ist. Die Adresse lautet:
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Neu-Delhi Nr. 6/50G,
Shanti Path, Chanakyapuri,
Neu-Delhi 110021
Tel.: 091 1144 1991 99
Fax: 091 1126 8731 17
E-Mail: info@new-delhi.diplo.de
Website: www.new-delhi.diplo.de
In Bhutan gibt es einen internationalen Flughafen, der sich in Paro im Westen des Landes befindet. Flughäfen in Bhutan dürfen ausschließlich von den beiden bhutanischen Airlines Airlines Drukair und Bhutan Air angeflogen werden. Die Flugbedingungen in Bhutan sind anspruchsvoll, so dass nur wenige Piloten die Lizenz haben, dort zu fliegen. Flüge nach und innerhalb Bhutans können nicht über ein internationales Buchungssystem wie Galileo gebucht werden, sondern ausschließlich über einen Reiseveranstalter in Verbindung mit einer organisierten Bhutanreise.
Von den drei nationalen Flughäfen in Bhutan befinden sich zwei in Zentralbhutan, in Bumthang und in Sarpang. Der dritte Flughafen Yongphula befindet sich in Trashigang in Ostbhutan. Die Wetterverhältnisse in Bhutan führen häufiger dazu, dass auf den Flugplan der Inlandsflüge nur eingeschränkt Verlass ist. In der Regel klappt es aber am gleichen Tag, wenn der erste Flieger am Morgen gebucht wird.
Die Währung in Bhutan ist der Ngultrum. Der Wechselkurs beträgt Stand Januar 2020 1 Euro zu rund 80 Ngultrum.
US-Dollar können in ganz Bhutan in die Landeswährung umgetauscht werden und viele Hotels und Geschäfte akzeptieren ihn auch als Zahlungsmittel. Der Euro wird aktuell nur in den größeren Städten Thimphu und Paro angenommen.
Es gibt mittlerweile eine ansehnliche Zahl Geldautomaten in Bhutan. Die zuverlässige Funktionsweise, insbesondere in den abgelegenen Distrikten ist jedoch nicht gewährleistet. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Geld bereits am Flughafen abzuheben oder Bargeld mitzunehmen. Als internationale Karten werden Visa und Maestro akzeptiert. Andere Karten nur vereinzelt.
Travellercheques werden zwar immer seltener, können in Bhutan aber problemlos eingesetzt werden. Vergleichbar Bargeld können Reisechecks nach der Einreise direkt am Flughafen, in den größeren Hotels und bei Banken getauscht werden.
Das Auswärtige Amt empfiehlt Impfungen gegen Hepatitis A. Bei Langzeitaufenthalten und besonderer Exposition wird auch die Impfung gegen Hepatitis B, Typhus und die Japanische Enzephalitis empfohlen. Eine Impfung gegen Malaria wird nicht empfohlen. Das Risiko wird in Lagen unter 1.700 Metern als gering bewertet. Höher gelegene Distrikte wie Bumthang, Gaza, Haa, Paro und Thimphu gelten als malariafrei. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Seite des Auswärtigen Amtes: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/bhutansicherheit/226702#content_1
Das Gesundheitssystem in Bhutan entspricht nicht europäischem Standard und in vielen Regionen ist die medizinische Versorgung nur unzureichend. Das größte Krankenhaus mit einer ausreichenden Grundversorgung befindet sich in der Hauptstadt Thimphu. Im Rest des Landes gibt es nur kleinere Kliniken. Bei schweren Erkrankungen kann eine Verlegung in ein Krankenhaus in einem der Nachbarländer wie beispielsweise New Delhi oder Bangkok erforderlich werden. Das Auswärtige Amt rät für die Dauer Ihrer Reise eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung abzuschließen. Seitens Bhutan wird der Nachweis einer internationalen Krankenversicherung gefordert!
Aus rechtlichen Gründen möchten wir Sie an dieser Stelle noch darauf hinweisen, dass eine Gewährleistung für die Korrektheit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen nicht übernommen wird. Das betrifft auch jegliche Haftung für eventuell eintretende Schäden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie stets selbst verantwortlich.
Die Informationen sind immer nur ein Beratungsangebot. Sie können noch sollen sie alle medizinischen Aspekte abdecken, alle Zweifel beseitigen oder immer auf dem aktuellen Stand sein.
Bhutan verfügt auf Grund der Höhenunterschiede über drei Klimazonen. Ab einer Höhe von 4.000 Metern beginnt die alpine Zone. Dort herrschen auch im Sommer kühle Temperaturen, die im Winter in den Minusbereich sinken. Die gemäßigte Zone mit angenehm warmen Temperaturen im Sommer und kühlen trockenen Wintern liegt zwischen 2.000 und 4.000 Metern. Dort werden in den Sommermonaten zwischen Mai und September Höchsttemperaturen um die 24 Grad Celsius erreicht. In dieser Zeit fallen die meisten Niederschläge und es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die kühlsten Monate mit so gut wie keinen Niederschlägen und Minustemperaturen sind der Dezember und Januar. Im Süden und unterhalb von 2.000 Metern liegt die subtropische Zone. Dort werden in den Monaten Mai und Oktober Temperaturen über 30 Grad Celsius erreicht. Zwischen November und April liegt die Temperatur durchschnittlich bei knapp 20 Grad Celsius. Die Regenmonate mit teils heftigen Niederschlägen sind Juli, August und November.
Bhutan kann grundsätzlich das ganze Jahr über bereist werden. Als beste Reisezeit gelten jedoch die Monate März bis Anfang Mai und September bis Ende November. Jede Jahreszeit hat ihre besonderen Vorteile. Im Frühjahr und Herbst finden die eindrucksvollen Festivals statt, ein Highlight jeder Bhutanreise. Für Fotografen empfehlen sich die Herbst- und Wintermonate, wenn die Luft klar, der Himmel blau und die Berggipfel in ihrer vollen Pracht zu sehen sind. Allerdings sind die Straßenbedingungen in der Winterzeit nicht zuverlässig kalkulierbar, da viele Straßen und Pässe auf Grund des Schneefalls geschlossen sein können.
Bis auf ein paar kleinkriminelle Taten wie Taschendiebstahl in den größeren Städten ist Bhutan ein sicheres Reiseland. Bhutan zählt zu den asiatischen Ländern, in dem sich auch allein reisende Frauen sicher bewegen können.
In Bhutan gibt es nur ein sehr eingeschränktes Nachtleben. Es beschränkt sich außerhalb der größeren Städte Paro, Thimphu und Phuentsholing auf die Hotels und das ein und andere Restaurant, gegebenenfalls noch einen Liquor-Shop. Lediglich in den drei Städten finden sich einige Bars, Clubs und Diskotheken. Mit Ausnahme in den Diskotheken, die an den Wochenenden bis zwei Uhr morgens geöffnet haben, endet das Nachtleben bereits um 11:00.
Bhutan liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann. Außerdem kann es in der Regenzeit zu Überschwemmungen und Erdrutschen kommen. Bitte beachten Sie auch die Hinweise des Auswärtigen Amtes.
Rauchen ist in Bhutan grundsätzlich verboten.
Mit Telekommunikationsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bestehen bisher keine Roamingabkommen. Deshalb bietet sich entweder der Kauf einer bhutanischen Sim- und Prepaidkarte an oder die Nutzung des oft kostenlosen WLAN in Hotels und Internet-Cafés. Von der Geschwindigkeit des WLAN sollten Sie sich allerdings nicht zu viel erwarten.
Folgende Trinkgelder sind in Bhutan üblich:
- für den Reiseführer ca. 15 USD pro Tag und den Fahrer 10 USD
- für das Zimmermädchen im Hotel sind Trinkgelder nicht standardmäßig üblich, wir empfehlen einen USD pro Tag und für die Bedienung in Restaurants und Hotels 10 Prozent auf den Preis. Da das Essen in der Regel im Reisepreis inbegriffen ist, fragen Sie gern den Guide nach einer angemessenen Summe
- auch im Fall eines Homestays ist ein Trinkgeld eher untypisch. Fragen Sie deshalb im konkreten Fall Ihren Guide um Rat.
Eine respektvolle Umgangsweise setzen wir an dieser Stelle als selbstverständlich voraus. Deshalb beschränken wir uns auf ein paar Besonderheiten.
Wie in anderen buddhistisch geprägten Ländern Südostasiens sollten Sie es vermeiden, andere Menschen am Kopf zu berühren oder zu tätscheln. Im Sitzen gilt es als unhöflich die Fußsohlen jemanden entgegenzustrecken.
Das Betreten der Tempel erfolgt ohne Schuhwerk und Kopfbedeckungen. Stupas und Manisteine werden im Uhrzeigersinn umrundet. Eine kleine Spende an die Mönche ist immer gern gesehen.
Bitte klären Sie mit dem Guide, ob in einem Tempel bzw. Kloster Fotoaufnahmen erlaubt sind. Wenn Sie Menschen fotografieren möchten, holen Sie sich vorher bitte das Einverständnis des oder der Betroffenen.
Die Wege in Bhutan sind nicht wie in Deutschland geebnet und gesichert. Auf Wanderungen und Trekkingtouren besteht die grundsätzliche Möglichkeit einer Verletzung. Der Grad reicht von leicht in Form einer Zerrung durch Umknicken bis hin zu schweren Verletzungen durch Abrutschen an einem Hang. Für die Einreise in Bhutan ist daher der Nachweis einer internationalen Krankenversicherung erforderlich. Das Auswärtige Amt rät zudem, für die Dauer Ihrer Reise eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung abzuschließen, da Sie bei ernsthaften Erkrankungen ggf. in ein Krankenhaus im Ausland ausgeflogen werden müssen.
Aktuell prüfen wir die Möglichkeit einer Versicherung, das Risiko der Verspätung eines Zubringerfluges und in Folge das Verpassen des Anschlussfluges abzusichern. In Deutschland ist eine solche Versicherung bisher gänzlich unbekannt.
Weiterhin sind eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung empfehlenswert.
Für Bhutan ist ein Visum erforderlich, das vor der Einreise beantragt werden muss. Dieses Visum kann nur über einen lizensierten Reiseveranstalter beantragt werden. Eine eigenständige Beantragung des Visums ist nicht möglich. Voraussetzung für die Erteilung des Visums ist die vollständige Leistung der Anzahlung auf die gebuchte Bhutanreise. In ihr sind die reinen Visagebühren in Höhe von aktuell 40 US-Dollar enthalten. Zur Erhöhung der korrekten Abwicklung der Reise wird das Geld auf ein von der bhutanischen Regierung kontrolliertes Bankkonto (quasi eine Art Treuhandkonto) eingezahlt. Sobald alle Voraussetzungen erfüllt sind, dauert die Ausstellung des Visa bis zu 72 Stunden.
Insgesamt dürfen sich Touristen 90 Tage in Bhutan aufhalten. Das Visum ist für einen Monat gültig, kann beziehungsweise muss bei einem längeren Aufenthalt jeden Monat verlängert werden. Die Kosten für die Verlängerung sind vor Ort in bar zu begleichen.
Im Reisepreis für Bhutan ist eine Mindestgebühr von bis zu US-Dollar 290,00 pro Person und Tag enthalten. Diese Mindestgebühr deckt einen Teil der Reisekosten ab, aber nicht alle Leistungen, zu denen unter anderem auch das Flugticket für die Ein- und Ausreise nach Bhutan zählt. Ziel dieser Regelung ist es, einen unkontrollierten Touristenansturm auf das Land zu vermeiden und die Öffnung Bhutans nach außen möglichst sozial- und umweltverträglich zu gestalten.
Sollte es zu wetterbedingten Verspätungen kommen, werden bei der Anreise keine Gebühren erlassen. Allerdings werden bei einer Verspätung der Abreise auch keine zusätzlichen Gebühren erhoben. Bei verspäteten Abflügen müssen Reisende gegebenenfalls für anfallende Zusatzkosten wie Unterkunft, Essen und Transport vor Ort aufkommen.
Alle Besucher müssen ein Zollformular ausfüllen und bei der Ankunft an die Zollbehörden übergeben. Folgende Güter dürfen eingeführt werden:
- persönliche Gegenstände für den täglichen Gebrauch
- 1 Liter Alkohol
- Ein Karton mit 200 Zigaretten ist für den persönlichen Gebrauch erlaubt, unterliegt jedoch einer Steuer von 200%
- Instrumente oder Geräte für den professionellen Gebrauch
- Fotoausrüstung, Videokameras und andere elektronische Geräte für den persönlichen Gebrauch (Kommerzielle Dreharbeiten bedürfen einer Genehmigung. Weitere Gebühren und Zuschläge sind möglich.)
Alle Instrumente für den privaten und professionellen Gebrauch müssen auf dem Zollformular angegeben werden. Werden diese Gegenstände in Bhutan entsorgt (Verkauf oder Schenkung), werden sie zollpflichtig.
Für folgende Gegenstände gilt ein Ein- und Ausfuhrverbot:
- Sprengstoffe und militärische Ausrüstung
- alle Betäubungsmittel und Drogen (ausgenommen sind medizinisch verschriebene Medikamente)
- Antiquitäten
- Touristen dürfen keine alten Gegenstände ohne ein Zertifikat exportieren, das bescheinigt, dass es sich um einen nicht antiken Gegenstand handelt
- Wildtierprodukte, insbesondere von gefährdeten Arten
Quelle: International Air Transport Association (IATA)